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Sexueller Kindsmissbrauch durch Frauen

Presseberichte

Auch Frauen missbrauchen Kinder, nicht nur Männer. Der Verein Zartbitter gehörte zu den ersten in Deutschland, die diesen Missstand öffentlich anprangerten – und erntete damit in der Frauenbewegung viel Kritik. Ausländischen Studien zufolge gehen 15 % der sexuellen Übergriffe auf Kinder auf das Konto von Frauen. In Deutschland aber findet keine nennenswerte Auseinandersetzung damit statt – weder in der Wissenschaft noch in der Politik. frauTV über ein Tabuthema.


Der Missbrauch von Frauen an Kindern ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu. Und das Bild der fürsorglichen, liebevollen Mutter gilt als unantastbar. Janine Stolpe-Krüger versucht in ihrem Beitrag Vorurteile zu widerlegen. Denn sexueller Missbrauch durch Frauen ist keine Ausnahme. Ausländische Studien belegen das seit langem. 15 % der Sexualstraftäter, die sich an Kindern vergehen, sind Frauen. Was jedoch nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass der überwiegende Teil der Missbrauchenden Männer sind!

Warum wird es weniger gesehen als der Missbrauch durch Männer? Weil sogar offensichtliche massive Grenzüberschreitungen meist als Überfürsorglichkeit interpretiert werden, als mütterliche Strenge oder offenherzige Sexualaufklärung. Auch haben Frauen durch ihre traditionelle Rolle mehr und intensiveren Körperkontakt zu Kindern. Daher gelten selbst intime Verrichtungen als unverdächtig.

Auch wenn sie keinen Penis haben, tun sie das Gleiche wie Männer. Sie versuchen wie Täter eine Beziehung aufzubauen, das Kind in Abhängigkeit zu bringen, seine Bedürfnisse auszunutzen, setzen auf Vertrauen und Zuneigung und manipulieren meisterhaft. Und wie Täter wenden sie körperliche Gewalt an. (7 von 10 Frauen sogar einen hohen Grad körperlicher und seelischer Gewalt). Sie stimulieren den Körper des Kindes, lassen sich befriedigen, vergewaltigen oral, penetrieren mit dem Finger, zwingen zum Geschlechtsverkehr, sind an Gruppensex beteiligt oder machen pornographische Fotos. Lassen Kinder bei sexuellen Handlungen zusehen, betreiben Voyeurismus oder Exhibitionismus und zwingen Kinder zur Prostitution.

Was sind die Folgen für die Kinder? Oft suchen sie Zuflucht in Drogen, unternehmen Selbstmordversuche oder verletzen sich, werden zu Ausreißerinnen, haben Probleme mit ihrer Sexualität und Probleme Beziehungen aufzubauen, sie sind magersüchtig oder bulimisch, reagieren mit Depressionen, haben Platzangst oder Angst ihre Kinder anzufassen und wenn ihnen nicht geholfen wird, passiert es, dass sie ebenfalls sexuell missbrauchen.

Was ist, wenn die Mutter die Missbrauchende ist? Dann sind die Gefühle besonders ambivalent und verstörend. Die Kinder entwickeln ein übermächtiges Bedürfnis zur Mutter als Bezugsperson, erleben aber gleichzeitig einen absoluten Vertrauensverlust und große Enttäuschung. Und trotz allem haben die Kinder häufig den Wunsch, die Mutter noch zu schonen.

Wer sind die Opfer? Wie bei männlichen Tätern in der Mehrzahl Mädchen. Die typische Täterin ist also nicht die einsame Frau, die einen Jungen verführt! Und wie bei Männern hat sexuelle Gewalt nichts mit Zärtlichkeit zu tun. Es geht immer um Machtmissbrauch.

Übrigens nicht wenige Täterinnen werden zunächst von Männern zum sexuellen Missbrauch des Kindes gezwungen. Daneben gibt es aber genauso viele, die aus eigenem sexuellem Antrieb Kinder missbrauchen!

Die Täterinnen kommen aus allen Lebensbereichen, allen sozialen Schichten, mit verschiedenstem Bildungshintergrund. Wie männliche Täter haben sie Denkmodelle entwickelt, die ihr Handeln rechtfertigen, bagatellisieren oder entschuldigen. Sie suchen die Opfer bewusst aus, benutzen taktische Manipulationen, um zu missbrauchen und um eine Entdeckung zu verhindern.

Was sind die Motive? Es sind sexuelle Motive oder sie wollen andere emotionale Bedürfnisse befriedigen. Eine Erklärung ist auch: Oder sie haben Wut auf männliche Machtstrukturen, sind aber unfähig sich damit richtig auseinander zu setzen. Als Bestrafungsritual entwickeln sie deshalb Aggressionen gegen sich selbst und ihre kleinen Geschlechtsgenossinnen.


Quelle: FrauTV

 
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