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Österreichische Kinder in ausländischen Heimen

Skandale

Ganz groß in Mode bei Jugendämtern in Östereich ist das "verschicken" von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen in ausländische Spezial-Heime.
Welche Zustände in diesen Heimen herrschen, sollte Brancheninsidern eigentlich bekannt sein. Trotzdem kommt es immer wieder zu solchen Deportationen, wie etwa beim "schwer verhaltensauffälligen" Rene aus Klagenfurt. 
Laut Aussage von Frau OAL Christine Gaschler-Andreasch, Landesregierung Klagenfurt, gibt es für solche Kinder keine Unterbringungsmöglichkeit in Österreich. Wir haben recherchiert und sind dabei auf zumindest zwei bestens geführte Heime in Tirol und Vorarlberg gestossen...



Immer wieder hört man von unglaublichen Zuständen in diesen Spezial-Heimen. Kinder werden geschlagen, vergewaltigt und offensichtlich nicht optimal therapiert. Bei einem Kamel-Ausflug in Afrika werden die Erzieher angegriffen, in einem Spanischen Kinderheim wird ein Kind getötet, in anderen Heimen werden Kinder wie in einem Gefängnis eingesperrt. Am Fall Rene aus Klagenfurt sieht man genau, wie erfolglos solche Institutionen arbeiten.

Zuerst werden diese Kinder jahrelang in Heimen in Österreich untergebracht, bis die "Fehlentwicklung", die eigentlich in diesen Heimen korrigiert werden sollte, so weit zugenommen hat, dass diese Kinder in Österreich nicht mehr untergebracht werden können. Dieser Verlauf ist uns aus vielen Fällen bekannt. Da herrschen teilweise Missstände, die für einen Laien unvorstellbar sind. Gewalt, Drohungen, Vergewaltigungen, Drogenmissbrauch etc. Ganz und gar kein Umfeld in dem ein Kind gedeihen, oder gar sein Verhalten ändern könnte. Dafür werden den Heimen ungeheure Geldsummen überwiesen (bis zu 150.000 Euro pro Jahr), die eigentlich dazu dienen sollten, bestens ausgebildetes Fachpersonal für ordentliche Arbeit zu bezahlen. Doch die Erfolge sind recht mäßig. Ein Branchen-Insider berichtet auch von "Provisionen", die angeblich bei Fremdunterbringungen fließen sollen. Auch da werden wir natürlich mal hinter die Kulissen schauen.

Laut Statistik sind in Österreich zwischen 10.000 und 20.000 Kinder in Heimen, Wohngemeinschaften und bei Pflegeeltern untergebracht. Da erkennt man sofort, welcher gewaltige Markt sich da auftut. Immer mehr Einrichtungen - teilweise mit sehr zweifelhaften pädagogischen Konzepten - drängen auf diesen Markt und immer noch werden weitere Plätze benötigt. Allein in Kärnten braucht man noch mindestens 80 weitere Plätze, weil die Eltern mit den Kindern nicht richtig umgehen.

Dabei gibt es eine vielzahl von Einrichtungen, die Eltern bei Erziehungsproblemen helfen sollten diese zu bewältigen, um den Kindern aus eigener Kraft wieder eine Zukunft und ein geordnetes Zuhause bieten zu können. Doch auch da herrschen laut unseren Erfahrungen große Mängel. In Völkermarkt/Kärnten sollte eine "Fachkraft" im Auftrag des Jugendamtes einer Mutter eigentlich Hilfe in Pflege und Erziehung bieten, doch plauderte sie lieber mit der Mutter über Belanglosigkeiten. Wenn die Kinder quängelten, schickte die "Erziehungshelferin" die Kinder kurzerhand ins Zimmer um ungestört über das letzte Wochenende zu plaudern.

Der Mutter wurden nach einigen Monaten "erfolgloser" Erziehungshilfe die Kinder abgenommen, weil die Erziehungshilfe erfolglos ist. Jetzt sind die beiden Kleinen im SOS-Kinderdorf in Moosburg untergebracht. Die Mutter darf die beiden Kinder (fünf und sieben Jahre alt) nur einmal im Monat für ein paar Stunden besuchen. So schreibt es das SOS-Kinderdorf vor. Offensichtlich soll hier eine Entfremdung herbeigeführt werden.

Das kann natürlich keine Lösung sein und muss dringend abgestellt werden. So gestaltet sich immer wieder der "Anfang vom Ende". Die Kinder sind im Heim und ab diesem Zeitpunkt werden sie den Eltern entfremdet und einer seelischen Verkümmerung zugeführt. Einige gehen in sich, andere werden gewalttätig und immer mehr verhaltensauffällig. Dann kommt irgendwann der Zeitpunkt an dem die Kinder ausbrechen, straffällig werden, oder abhauen. Kein inländisches Heim nimmt die Kinder mehr und so werden sie ins Ausland in sogenannte Spezial-Kinder-Heime mit intensiver sozialpädagigischer Einzelbetreuung (ISE) verbracht.

Filmausschnitt mit versteckter Kamera in einem Deutschen Spezial-Heim gefilmt.
(Zum Anschauen benötigen sie den Quicktime-Player)

Vielen Dank an Thomas Gurschler für den Filmbeitrag.


 
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"Österreichische Kinder in ausländischen Heimen" | Anmelden/Neuanmeldung | 14 Kommentare | Diskussion durchsuchen
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Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen (Punkte: 1)
von primi26 auf Mittwoch, 16.August. @ 00:59:30 CEST
(Userinfo | Artikel schicken) http://www.irgendwas.at.md

Aha!!!


wenn wir nicht mehr weiter wissen express versand ins nachbarland.


Das ist doch in keinem Fall eine LÖSUNG!


Schlagen, zerren und drohen dann irgendwelche fadenscheinigen Erklärungsversuche mit der betonung auf Versuche, denn was anderes ist das nicht.WO BITTE  bleibt hier die einfühlung in das kind.Wieso verhällt es sich denn so?


Diese frage kann von diesen personen sicherlich keiner beantworten!




Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen (Punkte: 1)
von GmeinerBrueder auf Mittwoch, 16.August. @ 01:27:37 CEST
(Userinfo | Artikel schicken)
Einerseits versucht man den Kindern beizubringen sie sollen nicht vor Problemen davonlaufen. Andererseits sieht der Jugendwohlfahrtsträger keine andere Möglichkeit um mit "Kindern" zurechtzukommen. Hermann Gmeiner hatte eine bessere Idee und baute dort sein Dorf wo Kinder Hilfe gebraucht haben. Also kein Wunder, wenn Kinder aus Verzweiflung und fehlender Nestwärme in Kriminalität und Drogensucht abschmieren. Dafür verschicken rote Verbände Info CD's an potentielle Jungwähler und resümieren über die Problematik des jugendlichen Alkoholmißbrauch. Vielleicht sollten gerade diese Demokraten das Problem an den Wurzeln packen und nicht die Problemkinder ins Ausland schicken.

Wir, die GmeinerBrüder, verstehen die Welt nicht mehr. Deshalb werden wir es uns zur Aufgabe machen, in Hinkunft ein Zeichen zu setzen.



Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen (Punkte: 1)
von Reichmann auf Mittwoch, 16.August. @ 01:39:00 CEST
(Userinfo | Artikel schicken) https://inhr.net

Wohlan liebe Gmeiner Brüder es ist höchste Zeit etwas zu unternehmen, denn so kann es ja wirklich nicht mehr weitergehen. In den letzten Jahren scheint es als ob mit den Kindern eine Feldstudie unternommen wird. Experimente im Schulwesen, in der Erziehung und auf vielen anderen Gebieten. Erfolg: ???
Da wird nur gebastelt und geflickt, ein Konzept ist nicht erkennbar. Erklärbar ist diese Vorgehensweise offenbar nur dadurch, dass eben alle paar Jahre ein neuer "gscheiterer" Kader an die Macht gewählt wird.


Da bleibt nur noch das Hoffen auf die GmeinerBrüder, die es allenfalls noch zuwege bringen können, mit einem ordentlichen Konzept Abhilfe zu schaffen.



  • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Kogler500 auf Mittwoch, 16.August. @ 09:49:59 CEST
    • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Stephan auf Mittwoch, 16.August. @ 13:05:54 CEST
      • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Justin auf Freitag, 18.August. @ 02:45:52 CEST
        • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Justin auf Freitag, 18.August. @ 02:47:43 CEST
        • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Kogler500 auf Freitag, 18.August. @ 10:28:59 CEST
          • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Justin auf Freitag, 18.August. @ 22:12:03 CEST
      • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Justin auf Freitag, 18.August. @ 22:29:00 CEST
    • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Justin auf Donnerstag, 24.August. @ 21:03:20 CEST

Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen (Punkte: 1)
von Insider auf Donnerstag, 17.August. @ 12:27:31 CEST
(Userinfo | Artikel schicken)

Also der Film wurde NICHT mit VERSTECKTER Kamera gedreht, sonder war ein Bericht von Spiegel TV Reportage. Wurde auch schon mehrmals im TV ausgestrahlt.


 


Aber OK wirkt schon besser, wenn behauptet wird mit versteckter ...........



  • Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen von Stephan auf Freitag, 18.August. @ 12:30:27 CEST

Re: Österreichische Kinder in ausländischen Heimen (Punkte: 1)
von BigMami auf Montag, 21.August. @ 18:18:35 CEST
(Userinfo | Artikel schicken)
Forderung. In Österreich gibt es übrigens keine geschlossene Spezialeinrichtung der Jugendwohlfahrt. Gaschler-Andreasch: "Wir bräuchten eine solche aber dringend." Das Land Kärnten wird deshalb jetzt auf Initiative von Jugend- und Sozialreferentin Gaby Schaunig einen entsprechenden Vorstoß machen."

Soviel zum Fall Rene, jenen Jungen der nach Deutschland verschickt wurde. Frau Gaschler und Frau Schaunig interessiert offensichtlich nicht warum Rene so ist, er hatte blos 6 Heime und eine Spezialeinrichtung hinter sich. Was dem armen Kerl in diesen Heimen wohl alles wiederverfahren ist? Wie er aus der geschlossenen Abteilung LKH Klagenfurt getürmt ist, hat er doch gesagt: "Er hält es nicht mehr aus, eingesperrt zu sein und hat Heimweh." Ihm fehlt wahrscheinlich nur ein warmes Nest, Geborgenheit, Zuneigung und klare Regeln.


Hat wahrscheinlich keiner gehört. Am besten wegsperren wie ein Stück Vieh, fairer Weise muss  ich dazu sagen, dass bei Tieren sich wenigsten die Tierschützer einsetzen.


Am Besten wären geschlossene Spezialeinrichtungen, da dringt dann wenigsten nicht soviel an die Öffentlichkeit. Dann wird wahrscheinlich keiner was erfahren, von seiner Kariere in diversen Heimen.


Die Heime haben sicherlich gut kassiert, wenn sie mit den Kindern nicht mehr zurecht kommen, können sie wieder marschieren.


Zum Glück gibt es in Tirol und Vorarlberg sehr gute Einrichtungen für solche Kids, hat sich leider noch nicht bis Klagenfurt herumgesprochen. 


Frau Gaschler blickt lieber durch ihre (rosa)rote Brille und träumt von geschlossenen Spezialeinrichtungen!


Zum Wohle der Kinder


 




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